Für die Wienerin Laura Kallinger (Judoring) war die Unter-21-EM in Porec (CRO) schnell vorbei. Die Staatsmeisterin von 2019 verlor in der Klasse bis 63 Kilo in Runde eins gegen die Portugiesin Alice Pereira mit Ippon. Wie schon am Tag davor durch Jacqueline Springer (Samurai Wien/bis 48 Kilo) gab es auch am Donnerstag einen fünften Platz. Den erkämpfte Anna-Lena Schuchter (LZ Vorarlberg) in der Klasse bis 70 Kilo. Auch am zweiten EM-Tag gab es wieder spannende Kämpfe (siehe EJU-Bild / @gabijuan). Bei den Männern gewannen die Russen auch beide Donnerstag-Gewichtsklassen.
Kallinger kämpfte in der ersten Runde bis 63 Kilo durchaus ambitioniert,.ließ sich aber von Pereira überraschen. “Es fehlt noch an der nötigen Routine, dennoch darf man zufrieden sein”, meinte Frauen-Nationaltrainer Matthias Karnik zur Leistung der Wienerin, die ja die Tochter der ehemaligen Nationalteam-Kämpferin Sandra Kallinger ist. Schuchter verlor ihren Bronze-Kampf gegen Shaked Amihai (ISR).
Nach zwei Wettkampftagen führt Russland die Medaillenwertung (4/1/1) vor Serbien (2/0/1) und Frankreich (1/1/2) an. Dahinter folgen Tschechien und Polen, die Donnerstag je einen Damen-Titel holten. Insgesamt nehmen an der unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen stattfindenden Nachwuchs-EM 356 Judoka aus 37 Ländern teil. Freitag wird die U21-EM mit den schweren Gewichtsklassen – darunter mit Aslan Papoyan (Volksbank Galaxy Tigers/bis 90 Kilo) abgeschlossen. Montag beginnt dann, ebenfalls in Porec, die Unter-23-EM.
Alle Ergebnisse aus Porec findet ihr hier.