Ohne Medaille blieben die sechs ÖJV-Judoka bei der Junioren-WM in Marrakesch. Für die einzige Platzierung sorgte der Mühlviertler Samuel Gassner als Fünfter in der Klasse bis 73 Kilo, in der Wiens einziger WM-Teilnehmer, Mathias Czizsek, in der ersten Runde ausschied. Japan ist auch im Nachwuchs das Maß aller Dinge – sechsmal Gold!
Czizsek, der heuer Bronze bei der Unter-21-EM geholt hatte, musste sich in seinem Auftakt-Kampf dem späteren WM-Zweiten Georgii Elbakiew nach 2:28 Minuten mit Ippon geschlagen geben, nachdem der Russe einen Czizsek-Angriff gekontert hatte. Weiter kam in der selben Gewichtsklasse der Oberösterreicher Gassner, der fünf Vorrundensiege feierte, sich aber im Semifinale und im Kampf um Bronze geschlagen geben musste. Dennoch ist dieser 5. Platz eine durchaus beachtliche Leistung, zu der wir herzlich gratulieren.
Einmal mehr war Japan unter den 513 Judoka aus 81 Ländern dominant. Die Töchter und Söhne Nippons holten 6 x Gold, 2 x Silber und 3 x Bronze. Dahinter Georgien (3/1/1) und Russland (1/3/0). Je einen Weltmeister stellten auch Ungarn, Brasilien, die Mongolei und Tadschikistan. Am Sonntag findet in der marokkanischen Stadt noch der Mixed-Bewerb statt, an dem zehn Nationen (ohne Österreich) teilnehmen werden.
Alle Ergebnisse aus Marrakesch findet ihr hier.