Nichts zu holen gab es für Österreichs Vertreter UJZ Mühlviertel bei der Champions League, der europäischen Klub-Meisterschaft in Montpellier (FRA) – 0:4 gegen Judo Ukraine, 3:4 mit viel Pech in der Trostrunde gegen SGS Judo (FRA). Wegen einer Verletzung von Samuel Gassner mussten die Oberösterreicher die Klasse bis 73 Kilo w.o. geben, und bei 3:3 mit nur fünf Judoka verlor Daniel Allerstorfer den Stichkampf. Dennoch eine tolle Erfahrung! Den Titel sicherte sich Paris St. Germain (4:0 gegen Roter Stern Belgrad) – mit Teddy Riner, der im Finale nur mit Mühe gewann.

Nach dem (klaren) 0:4 gegen die Ukrainer ging es in der Trostrunde gegen die Franzosen von SGS Judo – da stand es durch Franziska Schlögl (bis 70 kg) und Ronald Pröll (bis 90) schon 2:0 für die Oberösterreicher, aber Laura Summer (über 70 kg) und Allerstorfer verloren ihre Kämpfe. Der Sieg von Katharina Mikota (bis 57 kg) zum 3:2 half nicht, weil der verletzte Gassner bis 73 Kilo fehlte – damit 3:3, das Los für den Stichkampf fiel auf Allerstorfer. Die Revanche gegen Amadou Meite gelang nicht – und so schieden die Mühlviertler mit 3:4 aus dem Rennen um einen Podestplatz aus. Keinen Einsatz auf der Matte hatte Christoph Scheiblhofer, über den wir unsere “Weihnachts-Story” geschrieben haben.

Die Judoka von Paris St. Germain haben es den Fußballern schon vorgemacht – Sieg in der Champions League! Das 4:0 gegen die Serben aus Belgrad war klar, der Sieg von Superstar Riner (über 90 Kilo) gegen den kubanischen Legionär Andy Granda aber nicht – keine Wertung, Teddy hatte zwei Shidos auf der Tafel, sein Gegner sah dann aber die rote Karte. Bronze ging übrigens an Mühlviertel-Bezwinger SGS Judo (FRA) und die georgische Mannschaft Golden Gori.

Foto: Nur fünf statt sechs - Samuel GASSNER fehlte den Mühlviertlern bei der Champions League - @EJU / Carlos Ferreira