Elf Gewichtsklassen wurden bei den offenen Wiener Judo-Meisterschaften am Samstag im BSFZ Südstadt ausgetragen, und im Duell Wien gegen Oberösterreich gab es spannende Kämpfe (siehe Foto/@joe). Immerhin in vier Gewichtsklassen setzten sich die Wiener Judoka durch. Allerdings fehlten sowohl bei den Wienern die Asse Magda Krssakova (bis 63 Kilo) und Stephan Hegyi (über 100 Kilo), bei den Oberösterreichern war freilich der Olympia-Dritte Shamil Borchashvili (bis 81 Kilo) nicht dabei. Jedenfalls war es eine willkommene Gelegenheit zur Formüberprüfung eine Woche vor der Staatsmeisterschaft in Strasswalchen.
Für die Wiener Siege sorgten bei den Männern David Peritsch (Galaxy Judo Tigers), der sein Finale bis 66 Kilo gegen den Mühlviertler Nikolas Rechberger gewann, sowie dessen Klubkollegen Magamed Borchashvilli (bis 73 Kilo) und Movli Bochashvilli (über 100 kg). Bei den Frauen gab es einen Klassensieg durch Rukye Özderem (ebenfalls Galaxy). Auch die Unter 18-Judoka ermittelten am Samstag ihre Meister, Sonntag sind noch die U14 und U16 an der Reihe.
Im BSFZ Südstadt gesichtet wurde nicht nur Norbert Haimberger, Europameister 1992, der die Judoka des JC Klosterneuburg coachte, sondern auch Mathias Czizsek, der sich vorige Woche beim European Open in Sarajevo auf dem Weg zu einem Podestplatz an der Schulter verletzte und mindestens vier Wochen ausfällt. “Die Nerven sind bedient, ich kann die Hand nicht heben. Schade, so falle ich für Zagreb, die Staatsmeisterschaft und Paris auf jeden Fall aus”, meinte “Schischi”. Apropos Zagreb: Dort unterlag der Wimpassinger beim Grand Prix in der ersten Runde der Klasse bis 73 Kilo und schied aus. Sonntag sind dann auch noch Wiener auf der Matte.
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