Gleich am ersten Tag der Militär-Weltmeisterschaft (CISM) in Taschkent (UZB) gab es die erste Medaille für Rot-Weiß-Rot! Lisa Grabner (JC Wimpassing) holte in der Klasse bis 63 Kilo Bronze. Im “kleinen Finale” schlug die Niederösterreicherin mit Gang Kim Jin jene Nordkoreanerin mit Ippon, die in der Auftaktrunde die slowenische Olympiasiegerin Andreja Leski aus dem Bewerb geworfen hatte.

Grabner setzte sich in der Vorrunde gegen Carola Paissoni (ITA) und Amina Belkadi (ALG) durch. Die einzige Niederlage kassierte die 22-Jährige im Viertelfinale gegen Lokalmatadorin Nigina Saparbeva (UZB) – nach drei Shidos durch Disqualifikation (Hansokumake). „Eine durchaus fragwürdige Entscheidung. Lisa war definitiv die bessere Kämpferin“, betonte ÖJV-Sportdirektor Markus Moser. Es die bereits vierte Medaille für Lisa – nach jeweils EM-Bronze in den Alterskategorien Jugend, Junioren und U-23.

Weitere rot-weiß-rote Platzierungen am ersten Wettkampftag: Carina Klaus-Sternwieser (bis 52 Kilo / ASKÖ Reichraming) wurde Fünfte, Lisa Tretnjak (bis 63 Kilo / SU Noricum Leibnitz) Siebente. Auch ein Wiener ist bei der CISM dabei: Movli Borchashvilli (Allianz Kukla Galaxy Tigers), der am Samstag in Feldkirchen bei der Staatsmeisterschaft das Schwergewichts-Finale gegen Stephan Hegyi verlor, trifft in der Klasse über 100 Kilo auf Garcia Alejando Calvo (ESP).

Foto: Freude über ihre bereits vierte Medaille - Lisa GRABNER - @Judo Austria